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Informationen über Heilkräuter und Heilpflanzen

Heilpflanzen / Hausmittel gegen Krampfadern

Bei einer Krampfader handelt es sich um eine knotig erweiterte Venen in den Beinen. Ursächlich sind eine angeborene oder erworbene Bindegewebs- beziehungsweise Venenschwäche. Zur Behandlung stehen diverse minimal-invasive Verfahren zur Verfügung. Doch auch die Behandlung mit Heilpflanzen hilft dabei, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten.
 


6 Heilpflanzen, die bei Krampfadern wirken:

Bärlapp
Buchweizen
Hirtentäschel
Knoblauch
Mistel
Ringelblume


Ursachen für Krampfadern

Ursächlich für Krampfadern sind die oben bereits genannte Bindegewebsschwäche. Weitere Risikofaktoren sind Übergewicht und mangelnde Bewegung. Wenn die fehlende Bewegung noch mit einer langen stehenden Tätigkeit einhergeht, ist das Risiko besonders groß. Um zu verhindern, dass sich Venen weiten, sollten sie bei ihrer Aufgabe das Blut aus den Beinen zum Herzen zu pumpen unterstützt werden. Dies erfolgt beispielsweise bei einer abwechslungsreichen Bewegung, die einem ständigen Wechsel aus Stehen, Gehen oder Laufen entspricht.


Behandlung von Krampfadern mit Heilpflanzen

Die bekannteste Heilpflanze gegen Krampfadern ist die Gemeine Rosskastanie. Als Sammelgut eignen sich ihre Blüten, die Blätter sowie die Rinde und hauptsächlich die reifen Früchte. Sie enthalten Saponinglykoside, Cumarinderivate, Catechingerbstoffe, Pektine, Flavon-Quercitrin, Rutin, Bitterstoffe, Isoquercitrin sowie Fette. Die Inhaltsstoffe wirken unter anderem bei Durchblutungsstörungen. Sie werden als Tinkturen, Salben oder Gels in die Haut einmassiert. Auch die Einnahme von Kapseln oder Tees kann sinnvoll sein.

Das Sammelgut für den Tee der Gemeinen Rosskastanie wird häufig mit der Weißen Taubnessel vermengt. Diese enthält Schleimstoffe, ätherische Öle, Gerbstoffe, Saponine, Cholin, Amin und Flavonglykoside. Auch sie regulieren die Durchblutung in den Gefäßen.

Ein weiteres Heilkraut zur Behandlung von Krampfadern ist der Echte Steinklee. Seine Inhaltsstoffe wirken sich gerinnungshemmend aus, wodurch der Blutfluss in den Venen verbessert wird. Unter anderem enthält der Echte Steinklee Cumarin und Melilotin, Cholin, ätherische Öle und Bitterstoffe.

Die Rinde und die Früchte der Stieleiche enthalten Gerbstoffe, Harze und Flavonfarbstoffe sowie Fette. Diese wirken sich unter anderem auf das Beschwerdebild von Krampfadern aus. Die Tinktur wird entweder in die Haut einmassiert oder als Waschung angewendet. Das Sammelgut darf in der Natur jedoch nicht beliebig entnommen werden. Ausschließlich dafür bestimmte, etwa zehnjährige Bäume dürfen beerntet werden.

Rote Weinrebenblätter stammen von sogenannten Färberreben. Sie enthalten Flavonoide, wobei für die Behandlung von Venenerkrankungen insbesondere das Astragalin und die Quercetin-Glycoside von Bedeutung sind. Bereits im Alten Rom wurde mit einer Tinktur aus Rotem Weinlaub die Venenschwäche behandelt. Heute werden zusätzlich für die innere Behandlung Trockenpräparate eingesetzt. Das Rote Weinlaub findet sich außerdem in Salben und Gels, mit denen die betroffenen Hautareale eingerieben werden.


* Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier gemachten Informationen wird keine Gewähr übernommen. Die hier vorgestellten Informationen stellen keine Form der Beratung dar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.

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