Informationen über Heilkräuter und Heilpflanzen

Saatscheiben - Kräuter auf der Fensterbank züchten

Frische, gesunde Kräuter selber züchten, ist am einfachsten mit Saatscheiben. Diese bestehen aus Papier und sind in verschiedenen Größen erhältlich. In den Papierscheiben befinden sich bereits die Kräutersamen, die zum Pflanzen nicht aus den Saatscheiben entnommen. Es ist sogar sehr wichtig, dass die Saatscheiben beim Kauf vollständig geschlossen sind. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die Samen nicht oder nur unzureichend aufgehen.


Um die Kräuter einzupflanzen, befolgen Sie am besten die Anweisungen auf dem Beipackzettel bzw. auf der Verpackung. Ansonsten gilt, dass die Saatscheiben in einen mit Erde gefüllten Blumentopf gelegt werden. Danach werden die Scheiben mit etwas Erde bedeckt und angefeuchtet. Achten Sie darauf, dass die Samen anfangs immer feucht sind. Dies ist eine Voraussetzung, damit die Samen gut aufgehen und die Keimlinge gut wachsen können. Vermeiden Sie jedoch Staunässe. Ferner ist es empfehlenswert, den Blumentopf mit einer Glasscheibe abzudecken. Sind die ersten kleinen Pflanzen zu sehen, wird die Glasscheibe nicht mehr benötigt. Die Glasscheibe darf jedoch nicht zu spät entfernt werden, da es sonst zur Schimmelbildung kommen kann.

Damit Sie auch Ihre Freude an den Pflanzen haben, beachten Sie schon beim Kauf die Pflegehinweise. Wichtig ist für die Kräuter der Standort. Einige Pflanzen stehen lieber schattig, während andere die direkte Sonnestrahlung gut vertragen oder zum Wachsen sogar benötigen. Ebenso wichtig ist die Auswahl der Erde. Verschiedene Kräuter bevorzugen unterschiedliche Erde für ihr Wachstum. Auch Hinweise zum Gießen sollten Sie genau befolgen. Informieren Sie sich vorab zusätzlich, welche Kräuterarten zur gemeinsamen Aufzucht geeignet sind. Einige Pflanzen behindern sich gegenseitig beim Wachsen und sollten deshalb am besten getrennt von einander gezüchtet werden. Manche Kräuterarten dagegen begünstigen sich gegenseitig in ihrem Wachstum.

Grundsätzlich gilt, dass ein- und zweijährige Kräuter gemeinsam gezüchtet werden können. Zusammen gepflanzt werden können z. B. Schnittlauch, Petersilie, Thymian, Dill, Salbei und Majoran. Dagegen sollten Sie Fenchel nicht zusammen mit Koriander züchten. Ebenso wenig vertragen sich Kamille und Pfefferminze sowie Dill und Estragon. Auch rotes und grünes Basilikum darf nicht mit Melisse zusammen in einem Blumentopf stehen. Zur Unterstützung des Wachstums können die Blumentöpfe mit den Kräutern alle zwei bis vier Wochen leicht gedüngt werden.

Für Kräuterfreunde, die keinen Garten oder keinen großen Balkon haben, ist eine Kräuterzucht mit Hilfe von Saatscheiben auf der Fensterbank vorteilhaft. Denn so wachsen die zum Kochen benötigten Kräuter unmittelbar in der eigenen Küche und die Suche nach frischen Kräutern in Kaufhallen entfällt somit. Hinzu kommt, dass die selbst gezüchteten Kräuter meist eine bessere Qualität aufweisen als gekaufte Kräuter. Diese haben beim Kauf oft schon erste welke Blätter und lassen es an einem frischen, aromatischen Kräuterduft fehlen. Die aus dem Blumentopf geernteten Kräuter sind dagegen ganz frisch und verströmen den für sie typischen, angenehmen Kräuterduft. Ferner haben Sie bei Ihren selbst gezüchteten Kräutern die Gewissheit, dass sie frei von Verschmutzungen und Chemikalien sind.


* Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier gemachten Informationen wird keine Gewähr übernommen. Die hier vorgestellten Informationen stellen keine Form der Beratung dar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.

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